Ringklappen
Ringklappen der Baureihe RK 10, MS, RZ, LK und EK sind vorgesehen für die Durchflussregelung
sowie den Auf/Zu-Betrieb, jedoch, mit Ausnahme der Baureihe RZ 35, nicht für völligen
Rohrleitungsabschluss. Der Ringspalt zwischen dem Durchmesser der Klappenscheibe und dem
Innendurchmesser des Klappengehäuses kann allerdings unter Berücksichtigung der
Betriebstemperatur so ausgelegt werden, dass nach Erreichen der Betriebstemperatur die
maximale Leckagemenge in der Schließstellung bis DN 300 je nach Nennweite 0,4 bis 0,1%
oberhalb DN 300 ≤ 0,1% der maximalen Leistung (Kva) beträgt.

Für Regelzwecke kann das Klappengehäuse mit reduziertem Sitz ausgeführt werden.
Diese Reduzierung wird auf Wunsch als auswechselbare Ringausführung zur späteren
Leistungserhöhung hergestellt.

Die Ringklappen der Baureihe RK 10, MS, RZ, LK und EK gibt es je nach Baureihe im
Nennweitenbereich von DN 15 bis DN 1200. Der Einbau kann zwischen DIN-Flanschen bis PN 16
bzw. ANSI-Flanschen bis 250 lbs. erfolgen. Der Einbau zwischen Flanschen anderer Normen kann
auf Wunsch vorgesehen werden. Die geringe Einbaulänge spart Platz; Einbaulänge und
Zentrierbohrungen erleichtern die Montage.

Je nach Betriebsbedingung, Werkstoffkombination, Nennweite und Bauart können die
Ringklappen in flüssige, dampf-, gas- und/oder staubförmige Medien führenden Rohrleitungen
zum Einsatz gelangen bei Betriebstemperaturen zwischen -180°C und +1000°C und Betriebs-
und statischen Differenzdrücken bis 40 bar.
Ringdrosselklappe DN 400
Abgasklappenbypass, 550°C, 70mbar
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